UNO-Experten warnen vor Nordkorea

3 Jun

Ein westlicher Diplomat, der seinen Namen nicht öffentlich nennen wollte, bestätigte den Verdacht von UNO-Experten, das Nordkorea vermutlich durch Mittelsmänner und undurchsichtige Firmenkonstellationen heimlich Atomtechnologie und Raketenbauteile an den Iran, Syrien und Burma verkauft haben soll. In einem 47 Seiten langen Bericht sind die Verstösse Nordkoreas gegen die UNO-Sanktionen festgehalten. Nach der Verschärfung der Sanktionen im Juni des letzten Jahres habe man zwar „nur“ Lieferungen konventioneller Waffen abgefangen, aber laut einer Expertise der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und gesammelten Informationen aus den USA und Frankreich liege die Vermutung nahe, das Nordkorea auch weiterhin atomare Technik an den Iran liefere. Der Iran reagierte verärgert und wies alle Vorwürfe, man wolle unter dem Deckmantel der friedlichen Atomkraftnutzung nur weiterhin an der Produktion von Atomwaffen arbeiten, entschieden zurück.

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